Bodenkolloid

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Stichwort Definition
Bodenkolloid

Sind Bodenbestandteile kleiner als 2 mm (kolloid); Tonminerale, mineralische Oxide und Hydroxide sowie Huminstoffe

Durch intensive Tätigkeit der Bodenorganismen (z. B. Regenwürmer; Bioturbation*) entstehen als organisch-mineralische Verbindungen Ton-Humus-Komplexe, die ein stabiles Krümelgefüge ergeben.

Auf die vielen, überwiegend negativen Oberflächenladungen der Bodenkolloide ist die Sorptions- und Austauschfähigkeit des Bodens für Kationen (Austauschkapazität, Ionenaustauscher) zurückzuführen. (Quelle: Spektrum.de)

*)Bioturbation ist das Durchwühlen und Durchmischen (Turbation) von Böden oder Sedimenten durch Lebewesen.

 

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